Verzichtbuch des Elberfelder Hofgerichts (1537) 1573-1704 - ein Online-Projekt des BVfF

Verzichtbuch des Elberfelder Hofgerichts – Seite 167

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beiden verziegen Thiell Paß, und Johan Pranger, Als Verordente
Vormunder weilant Hansen uff dem Subbergh Greten Eheleuten
nachgelaßener unmundiger Kinder, nemblich Engens, Steingens, unnd
Treingens auf alle jtzge[nannten] irer Pflegkinder Kindt und Erbgerech-
tigkeit auf Herberts Subbergh am Zaun gnant, zu handen Jo-
han Weynhauß und Giertrauden Lutters Eheleuten,

Noch haben Johan auf dem Buchel und Tilman in der Kolfert
Scheffen, ins Gericht pracht, das damalen fur inen verziegen,
Thiell Paß Engen Eheleut, auf iren Antheill des sterbfals
so inen von weilant Gretgen auf dem Subbergh so woll
Subbergh am Zaun gut, anerstorben nichts davon ab oder
außgescheiden, zu handen vurge[nannten] Johannen Weinhauß, und
Gertrauden Lutters Eheleuten,

Noch haben auf Dato Dietz in der Hülßbech und Engell in
der Mircken beide Scheffen ins Gericht bracht, das am
zwei und zwandzigsten tage Monats Novembris Anno ein
und Achtzigh vur inen beiden Peter zu Holthausen unnd
Nißgen Eheleut vor sich selbst Principall und rechtmeßige
Ainhaber, besitzer, und geber ange[gebener]s Peters Brüderen Lütter
und Coenen zum Dych, habender Erbgerechtigkeit in den gü-
tern auf dem Subbergh, Jacob Breidt und Grete vom Dych
Eheleut, Joris zu Nhümen und Enn vom Dych Eleute,
Mergh weilandt Engell Lutters seligen, nachgelaßene Wittib
neben beiden iren Söhnen, Petern und Aleffen, haben Ver-
zigck und Außganck gethain, dem Erenthafften Johannen
Weinhauß Richtern zu Solingen und Gertrauden Lutters Ehe-
leuten Auf ihres Vatters Thielen Lutters zum Dyck Kind-
theill und Erbgerechtigkeit aufm Subberg, Wie ingleichen
auff solchen Sterbpfall, so inen allen auff Absterben ihres
Vatters Schwester Margarethen, aufm Subbergh, so woll in
Elterlichen, als Angegebenen gütern daselbst anerstorben ist,
davon nichts ab noch außgescheiden, Und haben sich und ire
Erben davon enterbt du entgurt, und Ange[gebener] Johan Wein-
hauß Gertraud Lutters Eleut und ire Erben davom geerbt,
nach Landtrecht,

Noch haben auf dato Dietz in der Hulßbech und Engell in der
Mircken beide Scheffen Gerichtlich einbracht, das am zwei
und zwendzigten Novembris Anno 1581 vor inen beiden zum
Dycke, Frantz Lutter auf dem Owall vur sich selbst

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Transkription: Yannik Busch, Göttingen, im Auftrag des BVfF, gefördert durch
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