Verzichtbuch des Elberfelder Hofgerichts – Seite 366

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Diese Seite wird in der Kartei Kießling auf folgenden Karteikarten zitiert: A0067 – Arremberg, Eberhard; B0474 – Braus[e] (gnt. Till Ullenspiegel, []1613 dieser?), Peter; F0243 – Vogelsang, Engel; F0256 – (vom) Vogelsang, Peter; H0375 – Henckels, Reutger; M0105 – Mei[ng]er[r]ing, Gorddert; S0187 – Schoe[sch/ss/ff]er, 1618 Schuster, Schuchster, auch gnt. J. Aremberg, Jasper; S0939 – in der Steinbach, Lenßken; W0082 – Weirdt, Aleff, Adolf; W0494 – Wulffing, Werner

Anno 1618 den 25 Septembris haben Engell Teschmecher und
Caspar Ridderßhauß Scheffen gerichtlich einbracht, das vor inen verziegen
Eberhardt Arrenberg und Entgen eheleute uff ihre gerechtigkeit der
behausungh und Kleinhaußgen, item hoff und Garden in Holter gutt
gelegen, inmaßen weilandt Eberhardt von Dulcken wundtartz
und Maria eheleute solche in ihrem besitz gehabt, in Istlandt ge-
legen, zuhanden Aleffen Wierdts von Newkirchen und Marien
von Dulcken eheleuten, imgleichen obgen[annten] Eberhardt Arrenbergh und
Anna eheleute selbigh verzigh, so sie hiebevor von ihren Elteren wie
auch wegen ihres broders Casparen Arrenberg und Trintgen eheleuten
empfangen, auch gerichtlich vor diesem einbracht, uff obgen[annten] Adolphen New-
kirchen und deßen haußfrawen transferiren und zu handen deßen deren hiemit
liberen, [eingefügt: und dweill Johan Arrenberg außwen.igh verreist, So ist Johan Schotman wegen deßen verzichs burg worden, und was deßfals entstehen magh gen[annter] Schotman dafur stehen wolle, und alles obdragen,]
Imgleichen uff selbige Zeit beide obgen[annten] Scheffen einbracht das vor inen
verziegen Caspar Arrenberg der Elter genant Schuster und Anna von
Dulcken eheleute in nhamen und von wegen derselben beiden Kinder Ursulen
und Aleffen so ihre mundige Jharen noch zurzeit nit erreichet, Uff
ihrer Elteren weilandt Eberharden von dulcken wundtartzen und Marien
eheleuten, (Staufungh) Kleinhaußgen und hoff in istlandt, wie auch Garden in halben
gut, lauth uffgerichten tost…., zuhanden Adolphen Wierdts und Marien von
dulcken eheleuten,
Den 25 Septembris Anno 1618 ist gerichtlich erschienen Johan Neyß
und hat eine volmacht under burgermeister und Radt des heiligen
Reichts freier Stadt Collen exhibirt darin ime Volmacht geben, Rut-
geren Heinckelen uber die anerkaufft Witgensteinen behausungh
und deren zubehor verzigh und außgangk zuthun, Crafft derselben
also Neyß an behegetem volligem gericht uff die angedeute be-
hausungh in nhamen seines Constituenten Johannen Huberichs
Factoren und burgeren in Collen mit handt halm und g(e)chtigem
munde verziegen ist, verzeyhet auch hiemit und Crafft
dieses, zuhanden obgen[annten] Rutgeren Henckelen und Gertrudten
Teschmecheren eheleuten,
Den 30 octobris Anno 1618 haben Engell Teschmecher und Peter Tesch-
mecher vorm Holt beide Scheffen gerichtlich einbracht, das vor inen
verziegen Reinhardt .onius Pastor zu Frymerßum vor sich, wie
imgleichen Maria Brauß weilandt Wilhelmen Kemena nachgelaßene
wittib uff ihren Elteren behausungh Hoff und Garden beieinander
uffem heckweier gelegen, mit aller ihrer ein und zugehorigen gerechtigkeit
inmaßen weilandt deroselben gotsalige Elteren Peter Brauß und Leyß
eheleute dieselbe bestesten und eingehabt, zuhanden deroselben Schwageren
und Schwesteren Godfriden Meyeringh und Annen Brausen
eheleuten,
Ferner Engell Teschmecher und Wimmar Uphoff Scheffen
gerichtlich einbracht, das vor inen verziegen Peter vom Vogelsangh
Hilwegh eheleute, auff alle ihre erb und kindtgerechtigkeit am
Vogelsangh zuhanden Engelen uffem Vogelsangh,
Wie imgleichen jtzgemelte Scheffen gerichtlich einbracht, Daß vor inen
verziegen Leutzgen Steinbach, wie auch deßen Schwester
Metta Steinbach auff ihre erbgerechtigkeit, und sterbfall so sie
am wetzels Arrenberg gehabt, inmaßen solchen antheill weilandt
Wimmar oßenbeck biß in seinen sterbtagh Leibzuchtigen Weise, gemeßen
und besaßen, zu handen Werneren Wulffingh und Alheitt
eheleute,
Nochmall auff tagh und Zeit als obstehet Engell Teschmecher und
Wimmar Uphoff Scheffen gerichtlich einbracht, das vor inen verziegen
Metta Steinbach auff alle ihr Kindtgerechtigkeit am Hoffgen
bei der obersten Steinbach gelegen, zuhanden derselben broder Lentzgen
Steinbach,

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